Im wesentlichen werden drei Schwerpunktbereiche angeboten:
1. Produktentwicklung: Ich biete eine Beratung zur Produktoptimierung unter pathologischen und biologischen Aspekten der Biokompatibilität an. Neben wissenschaftlichem Input in Diskussionen zur Produktgenerierung, stehen morphologische Untersuchung zur Beurteilung neuartiger Material-eigenschaften im Vordergrund. Hierbei können sowohl konventionell histologische und immunhistologische Untersuchungsverfahren, wie Hartschlifftechnik zur Untersuchung des Interface-Bereichs ohne artifizielle Trennung des Gewebes vom Implantat und ohne Entkalkungsprozesse, angewandt werden. Darüber hinaus können zur Oberflächenuntersuchung sowohl Digitalmikroskopie mit 3D-Rokonstruktion, wie auch elektronenmikroskopische Untersuchungen mit Elementanalyse (EDX-Analyse), durchgeführt werden.
2. Schadensanalyse: Untersuchungen zur Schadensanalyse von Verlustimplantaten mittels Digitalmikroskopie und Rasterelektronenmikroskopie mit Elementanalyse (EDX-Analyse). Ferner Untersuchungen vom Interfacebereich mittels Hartschlifftechnik und histologische und immunhistochemische Untersuchungen des periimplantatischen Gewebes. Hierbei wird sowohl Augenmerk auf Veränderungen am Explantat selbst (Materialbeschaffenheit, Auffälligkeiten der Oberflächenstruktur, Auflagerungen, Degradation etc.), als auch des umgebenden Gewebes gelegt (Entzündung, Fremdkörperreaktion, Vaskularisation, Fibrose, Nekrose, Knochenabrieb und -abbau, Knochenumbauprozesse, etc.).
3. Serienkonstanz-Untersuchungen: Untersuchungen von Implantaten und Biomaterialien vor Implantation, auf Konstanz im Produktionsprozess. Diese Untersuchungen dienen der Qualitätskontrolle des Fertigungsprozesses mit makropathologischer Begutachtung der Implantateigenschaften und Oberflächenstruktur mittels Digitalmikroskopie und Elektronenmikroskopie zur Detektion fertigungsbedingter Implantatauffälligkeiten, wie Gratbildungen, Oberflächenrauhigkeit und Porosität sowie Analyse (ungewollter) Partikelauflagerungen.